WELCHE BEHANDLUNGSARTEN GIBT ES?

Hara Shiatsu

Die klassische Shiatsubehandlung findet in Bauch-, Rücken- oder Seitenlage auf einem bequemen Shiatsu-Futon statt. Durch Druckbewegungen mit Händen, Daumen, Ellbogen, Knie oder Füßen, wird der Fluss des Qi, der Lebensenergie, angeregt.
Dabei kommt den großen Gelenken wie Schulter, Hüfte und Knie sowie den kleineren, aber nicht unwichtigeren Gelenken wie Nacken, Hände und Füße eine besondere Bedeutung zu. Sie gewährleisten nicht nur unsere vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten, sondern sind auch wichtige Schnittstellen unserer Meridiane. Mittels Dehnungen oder Rotationen werden die Gelenke mobilisiert und die Bewegungsfreiheit erhöht.
Dauer der Behandlung 50 oder 75 Minuten.

Schröpfmassage

Schröpfen ist eine mehr als 5000 Jahre alte Vakuummassage, mit der sich hartnäckige Spannungen oder tiefe Stagnationen u.a. im Schulter-, Nacken- und Hüftbereich in Bewegung bringen lassen. Dabei wird ein Schröpfkopf, eine kleine Plastikkuppel, auf die Haut gesetzt und durch eine Pumpe etwas Luft entnommen. Der dabei entstehende Unterdruck wirkt auf das Bindegewebe und regt den Blut und Lymphfluss an. Je nach Tiefe und Intensität der Stagnation können sich die Körperstellen unterschiedlich (rot, blau, dunkelviolett) verfärben. Nach einigen Tagen verschwinden die Verfärbungen wieder und es bleibt die Entspannung.
Die Schröpfmassage wird bei Bedarf ergänzend zur klassischen Shiatsubehandlung eingesetzt.

Moxa-Behandlung

Bei der sogenannte Moxibustion wird Moxakraut (Beifuß) zum glühen gebracht, und in Zigarrenform, um punktuell zu behandeln, oder in einem Kisterl, für größere Flächen (z.b. den Unterbauch) eingesetzt. Damit wird den Meridianen und dem Körper Wärme und Qi zugeführt, Spannungen und Stagnationen gelöst und der Energiefluss an speziellen, gezielten Punkten angeregt. Moxa wirkt nährend und beruhigend und wird u.a. bei Frauenbeschwerden, Müdigkeit oder Gelenksbeschwerden angewendet.
Die Moxa-Behandlung wird bei Bedarf ergänzend zur klassischen Shiatsubehandlung eingesetzt.